Die Aktion „Frühstücksbuffet für Wildbienen“ war ein willkommenes Angebot aus der Bieneninitiative in 2018. Zwölf Speyerer Schulen und zwei Kitas beteiligten sich an der Pflanzaktion zum Wohl der Bestäuberinsekten. In Mai und Juni 2018 fanden Wildstaudensets in Schulgärten und Pflanzkübeln auf dem Pausenhof ihren Platz. Im Herbst kam mit Elfenkrokus und Wildtulpe die Ergänzung für die Frühlingsversorgung der Wildbienen. Von den Jüngsten im Kindergarten bis zu den erwachsenen Schülern am Pfalzkolleg: Alle zeigten großes Interesse am Geschick der Bienen.
Die Aktion zeigte erneut das große Interesse an Bienen und die verbreitetet Sorge über den Schwund der Artenvielfalt. Das "Frühstücksbuffet für Wildbienen“ gab Gelegenheit über die Bedeutung der Bestäuber und die Hintergründe ihres schwindenden Lebensraums zu diskutieren. Es regte an, über persönliche Handlungsmöglichkeiten nachzudenken. Dass ein paar Stauden auf dem Schulhof keine Abhilfe schaffen, ist allen klar. Auch der persönliche Lebensstil ist eine wichtige Stellschraube. Konsumverhalten, wenig naturnahe Vorlieben betreffs Gestaltung von öffentlichem Raum und privatem Garten, auch Unwissenheit über natürliche Zusammenhange wurden als Verursacher ausgemacht. Eigefahrene Gewohnheiten zu ändern sei aber schwer, trotz Faktenwissen, fanden Schüler und Lehrer. Aber kleine Schritte in die richtige Richtung seien besser als Stillstand und Engagement wie das der Speyerer Bieneninitiative gebe Motivation dazu.
Die Aktion „Frühstücksbuffet für Biene Hummel und Co“ wurde durch eine Förderung der Stiftung Energie und Umwelt der Stadtwerke Speyer ermöglicht.