Energieberatung
Jeden ersten und dritten Dienstag und Freitag im Monat findet eine kostenfreie Energieberatung statt, in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Auf dem neuesten Stand der Technik und der Förderkulisse unterstützen ausgebildete Energieberater*innen in Fragen rund um das Thema Energie im betreffenden Gebäude – ob Neubau, Bestandsimmobilie oder Mietobjekt. Auf die individuelle Wohnsituation wird dabei ebenso eingegangen, wie auf das Gebäude selbst. So bergen beispielsweise ältere Gebäude hohe Einsparpotenziale, indem dem Wärmeverlust mit einfachen Mitteln entgegengewirkt werden kann. Praktische Tipps wie die Dämmung von Heizkörpernischen und die Vor- und Nachteile von Maßnahmen wie dieser werden fachkundig und dabei leicht verständlich erklärt sowie über Kosten und Wirtschaftlichkeit transparent und neutral informiert.
Die Beratungen finden jeden ersten und dritten Dienstag (von 16 bis 20.30 Uhr) und Freitag (von 11 bis 15:30 Uhr) im Monat telefonisch oder vor Ort im Rathaus Speyer (Maximilianstraße 12, Sitzungszimmer 4) statt. Die Gespräche nehme circa 45 Minuten in Anspruch.
Eine telefonische Anmeldung zu den Terminen unter 06232 140 (Stadt Speyer) oder unter 0800 60 75 600 (Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz) ist dringend erforderlich.
Weitere Angebote und Möglichkeiten
- Energieberater*in finden vor Ort
- Angebote der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
- Fördermittelkompass der Energieagentur Rheinland-Pfalz
- CO2online-Förderdatenbank
- Förderwegweiser des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
- Energiesprechstunde der Stadtwerke Speyer
- Energiespar-Check online Energiesparchecks - Kostenlose & interaktive Online-Ratgeber | co2online
- wertvolle Tipps gesammelt Broschüren zum Download: Energie sparen im Haushalt | Verbraucherzentrale.de
- PV und Denkmalschutz lässt sich vereinen, was dabei zu beachten ist, finden Sie auf der Seite der Landesdenkmalschutzbehörde
Sonnenenergie
Ist auch Ihr Dach für Photovoltaik- bzw. Solarthermieanlagen geeignet? Sonnenenergie gehört neben Wind- und Wasserkraft zu der Gruppe der Erneuerbaren Energien. Diese sind "unendlich" verfügbar und damit bestens zur CO2-neutralen Stromversorgung bzw. der Wärmeproduktion geeignet.
Mit dem Solardach-Check von CO2online oder dem Solarkataster Rheinland-Pfalz können Sie kostenlos testen, ob Ihr Dach ebenfalls für eine Photovoltaikanlage bzw. Solarthermieanlage in Frage kommen würde. Diese Tools sind jedoch nur ein Ratgeber und kein Planungstool. Entscheiden Sie sich letztendlich für eine Installation, dann wenden Sie sich bitte an einen Fachbetrieb.
Auch ohne große Dachfläche lässt sich die Sonnenenergie nutzen. Sie haben einen Balkon oder eine Terrasse? Dort können Sie eigenen Sonnenstrom gewinnen, mit einem sogenannten "Balkonkraftwerk". Dabei handelt es sich um ein steckerfertiges Solargerät. Dieses lässt sich zum Beispiel an die Balkonbrüstung montieren. Weitere Informationen sind auf der Seite der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zusammengefasst. Für den Anschluss der steckerfertigen Anlage wird eine besondere Energiesteckdose benötigt. Zudem muss ein Inbetriebsetzungsantrag gestellt werden. Weitere Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrem Energieversorger.
Die bürgerINenergie eG ist eine regionale Bürgerenergiegenossenschaft, die Projekte der Energiewende vorantreibt. Von Stecker-PV, Photovoltaik im allgemeinen, Beteiligungen an Windenergie- oder Geothermie-Projekten sind möglich.
Heizen
Verschiedene erneuerbare Energien können in Speyer bereits zum Heizen genutzt werden.
Basierend auf dem ersten Klimaschutzkonzept (2010-2020) wurde ein Wärmenutzungskonzept für Speyer-Süd erarbeitet. Ziel der Untersuchung war es, die Eignung für zentrale Versorgungen mit Kraft-Wärme-Kopplung, erneuerbaren Energien oder Abwärme zu klassifizieren und Vorschläge für eine strategische Planung zu erarbeiten. Die Untersuchung erfolgte im Stadtgebiet südlich der Fernwärmetrasse. Hier befinden sich der dicht bebaute Innenstadtbereich, unterschiedlich strukturierte Wohnquartiere, ein großes Krankenhaus, kleinere Gewerbegebiete sowie das Industriegebiet-Süd. Insbesondere im Industriegebiet-Süd befinden sich mehrere große Wärmeverbraucher, die auch ein großes Abwärmepotenzial haben. Mögliche Potenziale wurden detailliert erfasst und Strategien für eine optimierte Wärmenutzung entwickelt. Das integrierte Klimaschutz-Teilkonzept wurde im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitative der Bundesregierung gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages (Förderkennzeichen: 03KS1596).
Die Online-Solar-Reihe - Informationen für alle
Erfahren Sie alles rund um Photovoltaik in der kostenfreien Online-Seminarreihe! Klimaschutzmanager:innen, Volkshochschulen und die Verbraucherzentrale der Regionen Rheinhessen-Nahe und Vorderpfalz laden Sie jährlich ein, sich unabhängig und umfassend über die Möglichkeiten der Sonnenenergie zu informieren.
Ob Balkonmodule, Denkmalschutz, Eigenverbrauch oder Speichermöglichkeiten – in den kompakten Online-Veranstaltungen teilen Expert:innen praxisnahe Tipps, Handlungsempfehlungen und unabhängige Informationen. Für alle Zielgruppen ist etwas dabei: Mietende, Hausbesitzende und Unternehmen finden passgenaue Inhalte.
Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie über die Seite der Volkshochschule.
Der frühe Ausbau auf erneuerbare Energien in Speyer zahl sich aus
Die Stadt Speyer will zusammen mit den Stadtwerken Speyer und ihren rund 50.000 Bürgerinnen und Bürgern die Energiewende schaffen. Dieser gemeinsame Weg in eine regenerative Zukunft ist beispielhaft in Rheinland-Pfalz und dient als Vorbild für weitere Städte in ganz Deutschland.
Beispielsweise erhielten sie für ihre gemeinsamen vorbildlichen Leistungen im Bereich der erneuerbaren Energien von Eurosolar e. V. in der Kategorie „Städte/Gemeinden, Landkreise, Stadtwerke" den Deutschen Solarpreis 2011. Stadt und Stadtwerke wurden von der Jury für den beispielhaften Weg zu „100 Prozent regenerativ" bei Strom, Wärme und Mobilität als Preisträger ausgewählt und ausgezeichnet.
Zudem erhielt Speyer eine weitere Auszeichnung. Die Domstadt wurde vom Kompetenznetzwerk Dezentrale Energietechnologien (deENet) als 100ee-Region (100%-Erneuerbare Energien-Region) anerkannt.