UNESCO Welterbe Dom zu Speyer


                                                                                                                                                                                                    

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Kaiserdom © Loïc Lagarde

In den 1020er Jahren – das genaue Jahr lässt sich nicht feststellen - nahm Konrad II. den Bau mit dem Ziel in Angriff, die größte Kirche seiner Epoche zu errichten. Nach 30 Jahren Bauzeit wurde das Gotteshaus 1061 geweiht. Mit dem monumentalen Bau in dem damals kleinen Speyer wollte der Herrscher seinen von Gott gegebene Macht demonstrieren. Schon in den 1080er Jahren veranlasste der Enkel Konrads Heinrich IV. Umbauten und Erweiterungen, um Aussehen und Pracht des Kirchengebäudes weiter zu steigern. Seine Baumeister verwirklichten erstmals in der Architekturgeschichte Besonderheiten wie das Blendbogensystem und die umlaufende Galerie.  Virtuelle Rundgänge

Speyerer Kaiserdom, davor das Amtsgericht, der Turm der Heiliggeistkirche, der Laeutturm der Dreifaltigkeitskirche
Kaiserdom mit Dachlandschaft

Das Geschlecht der Salier wählte den Dom als Grablege. Er ist letzte Ruhestätte von vier salischen Kaisern, staufischen und habsburgischen Königen, drei Kaiserinnen und von mehr als 40 Bischöfen. Die Krypta ist der älteste Bauteil des Doms. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Grablege überwölbt und eine Gruft geschaffen, die über die Krypta zugänglich ist.

Nach der Zerstörung 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg und dem Wiederaufbau im 18. Jahrhundert ließ Bayernkönig Ludwig I. den Innenraum in spätnazarenischer Manier ausmalen. In den 1950er Jahren entfernten Restauratoren die Bemalung des 19. Jahrhunderts bis auf einen Marienzyklus von Johann Schraudolph.

1981 nahm die UNESCO den Dom als zweites deutsches Denkmal in die Liste des „Weltkulturerbes“ auf. Der Kaiserdom (St. Maria und St. Stephan) ist Kathedrale des Bistums Speyer.

Krypta und Herrschergräber

Die Unterkirche, Krypta genannt, ist der älteste Teil des Doms. Von dort aus gelangt man heute zu den Herrschergräbern.

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Kaisersaal und Turmbesteigung

Im 2012 neu gestalteten Kaisersaal sind neun Fresken Johann von Schraudolphs zu besichtigen. Sie waren im Rahmen der Domrestaurierung ab 1957 aus dem Dom entfernt worden, um den romanischen Ursprung des Doms wieder stärker zu betonen. Von dort aus ist die Besteigung des Südwestturms möglich.

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Domnapf, Domgarten und Ölberg

Auf dem Platz vor dem Hauptportal des Domes steht der Domnapf. Ursprünglich markierte er die Grenze zwischen den Hoheitsgebieten von Bischof und Stadt.

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