Gedächtniskirche


                                                                                                                                                                                                    

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Der Bau sollte an die Protestation erinnern, welche die evangelischen Reichsstände 1529 auf dem Reichstag zu Speyer vollzogen. An das Ereignis erinnert in der Vorhalle das Luther-Denkmal und die Statuen protestantischer Landesfürsten.

Während des Kulturkampfes Ende des 19. Jahrhunderts waren die Beziehungen zwischen Katholiken und Protestanten gespannt. Das wirkte sich auf den Bau der Gedächtniskirche aus, die keinesfalls hinter dem Dom zurückstehen sollte. Allerdings war der Bau in der Bevölkerung, auch unter den evangelischen Christen, umstritten.

Die Protestanten sammelten Spenden und gewannen sogar die Unterstützung Kaiser Wilhelms II. und seiner Frau, die die Glasfenster der Apsis stifteten. Nach Plänen von Julius Flügge und Carl Nordmann wurde das Gotteshaus sehr aufwendig aus weiß-grauem Vogesensandstein erbaut.

Im Jahre 1979 wurde die alte Orgel ersetzt. Die heutige Orgel aus der Werkstatt von Detlef Kleuker ist mit 95 Registern die größte Orgel in Südwestdeutschland und die zweitgrößte mechanische Orgel der Welt.

In der Gedächtniskirche finden regelmäßige Orgelkonzerte und -matinéen statt.