Angebote in der Quartiersmensa Q+H
Die Quartiersmensa plus St. Hedwig, kurz „Q + H“, hat sich in den letzten Jahren zu einem der zentralen Treffpunkte in Speyer-West entwickelt. Beliebt bei Jung und Alt ist der Mittagstisch, auch Berufstätige verbringen gern ihre Mittagspause hier. Schulkinder erhalten Hausaufgabenbetreuung im Haus und junge Familien finden Unterstützung bei den „Frühen Hilfen“ oder bei "K.E.K.S. e.V.". Darüber hinaus bietet das Haus ein "Repair-Café" und Räume zum Mieten für Feiern, Konzerte, Vorträge oder Tagungen. Mitte 2016 hat sich das Pflegeteam Handermann & Schäfer mit der "Tagespflege LUNA" in den Räumlichkeiten der Mensa niedergelassen und betreut mit seinem Team ältere Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Als Ort der Begegnung hat das "Quartiers Café" für jedermann täglich von 08:00 Uhr bis 16:00 geöffnet. Zudem werden im "Generationen-Café" an jedem Donnerstag, von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr, selbst gebackene Kuchen und Kaffee angeboten.
Grüne Mitte und Wohnumfeldgestaltung Quartiersmensa Q+H
Da das Wohnumfeld dieser positiven Entwicklung von „Q + H“ nicht Schritt halten konnte – es fehlte an Aufenthaltsqualität, wurde der Entschluss gefaßt, dieses im Rahmen der Neugestaltung aufzuwerten, eine zentrale Rolle spielt dabei die „Grüne Mitte“.
Mit der „Grünen Mitte“ wurde ein Ort der Begegnung für alle Generationen geschaffen, der mit Sitzgelegenheiten, Spiel- und Sportgeräten zum Spielen und Verweilen einlädt. Eine Multifunktionsfläche kann für Bewegungsangebote oder Anwohnerfeste genutzt werden. Anwohnerinnen und Anwohnern mit einem „Grünen Daumen“ stehen mehrere Bereiche zur Verfügung, in denen sie Zier- oder Nutzpflanzen aufziehen können.
Die Aufwertung von „Q + H“ und ihrem Umfeld hat noch einen weiteren Vorteil: Dort, wo die Bürgerinnen und Bürger sich engagieren und mit ihrer Umgebung identifizieren können, verbessert sich die soziale Kontrolle, und damit sinkt die Gefahr von Vandalismus.
Im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Soziale Stadt Speyer-West", konnte durch die Neugestaltung des Wohnumfelds der Quartiersmensa Q+H sowie der Heinrich-Heine-Straße, der Ludwig-Uhland-Straße und dem Eduard-Mörike-Weg, die Aufenthaltsqualität erhöht werden Bildergalerie "vorher-nachher". Hierdurch soll das Quartier zudem in seiner Außenwahrnehmung weiter gestärkt und die Wohnzufriedenheit sowie das Bewusstsein der Bewohner für ihr Wohnumfeld erhöht werden.
Gefördert wurden diese Maßnahmen im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Soziale Stadt" durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, das Rheinland-Pfälzische Ministerium des Inneren, für Sport und Infrastruktur sowie durch die Stadt Speyer.
"Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben"
heißt das Wohnbauprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und soll älteren Bewohnern den Verbleib in ihrer vertrauten Umgebung soweit wie möglich erhalten. Unter diesem Aspekt erfolgte die Umstrukturierung der bestehenden Wohnbebauung durch die GEWOWohnen GmbH. Für ältere, alleinstehende Personen wurden drei neue Gebäude mit insgesamt 36 barrierearmen und barrierefreien Wohnungen errichtet. So konnte durch das frei werden von größeren Wohnungen und die neu gestelteten Flächen der "Grünen Mitte" und deren Umfeld die Aufenthaltsqualität des Quartiers gesteigert werden. Diese Maßnahmen haben die Attraktivität des Quartiers für junge Familien erhöht, die in den hier zur verfügungstehenden Wohnungen einen neuen Lebensmittelpunkt finden. Die Förderung des gemeinschaftlichen Zusammenlebens von Generationen soll dadurch gefördert werden.
Projekte in "Speyer-West"
Unter dieser Rubrik erhalten Sie alle Informationen über Maßnahmen und deren Umsetzung im Rahmen der Quartiersentwicklung.
Übergabefeier "Grüne Mitte"
Seit Ende November 2016 sind die Baumaßnahmen zur Neugestaltung der "Grünen Mitte" im Umfeld der Quartiersmensa Q+H abgeschlossen.
Bildergalerie Baumaßnahmen
Die feierliche Übergabe an die Bewohner im Quartier erfolgte am 13. Mai, im Rahmen eines Nachbarschafts-festes. Bildergalerie Einweihung
Des Weiteren wurden die Straßenbaumaßnahmen in der Heinrich-Heine-Straße, der Ludwig-Uhland-Straße und dem Eduard-Mörike-Weg abgeschlossen.
In den im Rahmen des durch die GEWOWohnen umgesetzten Wohnbauprojekts "Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben" errichteten Gebäude, konnten die ersten Mieter Anfang Mai ihre Wohnungen beziehen.
Quartiersmensa plus St. Hedwig (Q + H)
Um das Haus wieder mit Leben zu füllen, die Kirche im Quartier zu halten und Gemeinschaft zu fördern, erwarb die Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungs GmbH (GEWO) die Räumlichkeiten der katholischen Kirche St. Hedwig. Den weiterhin als Kirchenraum genutzten Teil mietet die Kirche von der GEWO zurück. Die anderen rund 750 m² wurden von der GEWO zu einer Quartiersmensa mit Versorgungs-, Beratungs- und Kommunikationszentrum umgebaut Angebote in der Quartiersmensa Q+H. Junge Familien finden hier bei den Frühen Hilfen sowie K.E.K.S. e.V. Unterstützung, Schülerinnen und Schüler besuchen die Hausaufgabenbetreuung. Im Juli 2016 hat das Pflegeteam Handermann & Schäfer mit der Tagespflege Luna Quartier in den Räumen der Mensa bezogen. Neben dem Mittagstisch bietet die Mensa mittwochs und donnerstags, von 14:00 bis 16:00 Uhr, frisch gebackenen Kuchen und Kaffeespezialitäten an, zudem hat das Quartiers-Café Werktags von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet und hat sich so zum beliebten Treffpunkt entwickelt. Darüber hinaus können die Räumlichkeiten für Veranstaltungen und Feiern angemietet werden.
Woogbachtal
Ein knappes Jahr nach dem ersten Spatenstich konnte Oberbürgermeister Hansjörg Eger Ende Oktober 2013 das renaturierte Woogbachtal seiner Bestimmung übergeben. Im Rahmen der Zukunftswerkstatt hatten Bürger die Möglichkeit, an der Neugestaltung des Woogbachtals mitzuwirken.
Mit der naturnäheren Gestaltung des Tals wurde ein großer Schritt auf dem Weg zur Umsetzung der europäischen Wasserrichtlinie getan. Durch die Verlegung des bachbegleitenden Wegs hat der Woogbach nun mehr Raum, gerade für die Tierwelt ist das ein großer Gewinn.
Gleichzeitig ist das Woogbachtal zu einem noch attraktiveren Erholungsraum geworden. So laden Sitzgelegenheiten am Bachlauf zum Verweilen ein, flachere Uferabschnitte erleichtern den Zugang zum Wasser. Neben der schon vorhandenen Sportanlage bietet eine Wiese Kindern Platz zum Spielen. So wird das Woogbachtal zum Treffpunkt für die ganze Familie. Ein neuer, barrierefreier Zugang bindet das Woogbachtal zudem besser an die Wohngebiete im Norden an.
Auch das Jugendcafé wurde durch die Modernisierung des Woogbachtals aufgewertet. Hier entstand ein kleines Plateau, das Jugendlichen die Möglichkeit gibt, sich im Freien zu treffen.
Berliner Platz
Mit der Errichtung des Berliner Platzes demonstrierte Speyer in den 1970er Jahren seine Verbundenheit mit dem damals noch geteilten Berlin. Diese Verbundenheit zeigt sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer im mittlerweile umfänglich modernisierten Berliner Platz. So bildet die neue Brunnenanlage mit Wasserspiel die Umrisse der Bundeshauptstadt ab.
Die Neugestaltung zwischen 2008 und 2013 war geprägt von einer starken Beteiligung der Bürger, die Planungsideen entwickelten. Der modernisierte Berliner Platz ist nun lichter und großzügiger und bietet sogar ein Café mit Freisitz. Seit der Einweihung im Mai 2013 gibt der Berliner Platz wieder Raum für Begegnungen und die Gelegenheit, im neuen Stadtteilbüro eine Ausstellung über die Geschichte des Platzes anzusehen.
Stadtteilbüro
Im Stadtteilbüro am Berliner Platz ist die Stadtteilmanagerin Christa Berlinghoff (Büro Stadtberatung Dr. Sven Fries) Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Thema „Soziale Stadt“. Ob es um Infos zur Stadtentwicklung oder geplante Maßnahmen der Sozialen Stadt geht, um die Quartiersmensa „Q + H“, das Woogbachtal oder auch einfach um eine bestimmte Adresse: für alle Fragen, den Stadtteil betreffend, ist das Büro eine bürgernahe und unbürokratische Anlauf- und Kontaktstelle.
Jugendcafe
Der „Förderverein Haus für Kinder St. Hedwig e.V.“ betreibt das Jugendcafé, das mitten im Woogbachtal liegt und Jugendlichen eine „eigene Heimat“ gibt. Hier treffen sie sich, spielen auf dem Bolzplatz oder trainieren Breakdance, Rap oder Beatboxing – hierfür haben sie auch mit Hilfe der „Sozialen Stadt Speyer-West“ einen eigenen Übungsraum bekommen.