Unsere Innenstadtoasen:
Unsere Innenstadtoasen sind temporäre Sitzmöbel, die von uns Mitarbeitenden der Stadtverwaltung in unserer Freizeit gebaut wurden, um mehr Verweilmöglichkeiten in der Stadt anzubieten. Sie sind Teil des Förderprogramms Innenstadt-Impulse des Landes Rheinland-Pfalz, das bei uns über die Stabstelle Wirtschaftsförderung sowie über Fachbereich 5 (Stadtentwicklung und Bauwesen) läuft.
Bereits im letzten Jahr haben wir dazu eine Umfrage durchgeführt, an der viele von Ihnen teilgenommen haben. Dazu nochmal herzlichen Dank. Auf Ihre Anregungen hin haben wir für dieses Jahr noch zwei weitere Elemente ergänzt: ein Möbel direkt am Kaufhof und eine größere Oase, nämlich die Klimaoase, auf dem Domplatz.
Unsere Oasen werden den ganzen Sommer über stehen bleiben und zum Herbst hin wieder abgebaut werden. Die Möbelelemente und die Bepflanzung werden an Einrichtungen innerhalb Speyers verteilt und wir freuen uns, dass die ersten Paten dafür auch schon bereits feststehen.
An diesen Standorten haben für Sie unsere Innenstadtoasen aufgebaut:
- Postplatz
- Schulplätzel (Zusätzlich haben wir hier für unsere jüngeren Mitbürger:innen einen Sandkasten aufgebaut, den die Mitarbeitende von HÖRakustik am Rossmarkt freundlicherweise innerhalb der Öffnungszeiten des Geschäfts für uns öffnet und schließt.)
- Alte Münz
- Geschirrplätzel (Zusätzlich haben wir hier für unsere jüngeren Mitbürger:innen einen Sandkasten und einen Wasserspielplatz aufgebaut, beides wird von uns Mitarbeitende der Stadtverwaltung jeden Morgen – außer bei Regenwetter – geöffnet und am Abend geschlossen.)
- Maximilianstraße (gegenüber der Galeria Kaufhof)
- Neu: Galeria Kaufhof (Dieser Standort wurde bei der letzten Umfrage gewünscht)
- Neu: Klimaoase auf dem Domplatz (Dieser Standort wurde ebenfalls von Seiten der Bürgerschaft gewünscht und wegen seiner Größe von uns als Standort für die Klimaoase gewählt).
Unsere Klimaoase auf dem Domplatz:
Mit der Öffnung der Klimaoase auf dem Domplatz am 23. April 2024 geht das Förderprojekt in sein zweites Projektjahr. Die Klimaoase unterscheidet sich deutlich von den bisherigen kleinen innerstädtischen Oasen, da sie nicht nur eine Vielzahl an konsumfreien Sitzmöglichkeiten bietet, sondern auch durch ihre Größe und Ausdehnung die kühlende Wirkung von Grün erlebbar machen soll. Zusätzlich wird an heißen Tagen eine Wassernebelanlage für zusätzliche Kühlung sorgen.
Die Bäume und Sitzgelegenheiten wurden so angeordnet, dass möglichst viele Sitzgelegenheiten über den Tag verteilt durch den Schattenwurf der Bäume zum Verweilen einladen. Neben den 15 Bäumen wurden auch zahlreiche Kräuter und Blühpflanzen gepflanzt. Eine genau Auflistung folgt hier in den kommenden Tagen.
Bereits bei der Planung und dem Bau der Klimaoase durch den Baubetriebshof der Stadt Speyer wurde darauf geachtet, dass alle verwendeten Materialien, Pflanzen und Bäume nach Abschluss des Projektes erneut genutzt werden können. Durch den Verzicht auf Plastikfolie zugunsten eines wiederverwendbaren Vliesstoffes beim Bau der Beete kann die gesamte Erde ohne Plastikverschmutzung im Stadtgebiet nochmal verwendet werden. Alle Bäume und Pflanzen werden nach Abschluss des Projektes an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet eingepflanzt und sorgen auch in Zukunft für Schatten oder die eine oder andere kleine Klimaoase. Die Kinder der Kita Mariä Himmelfahrt haben bereits eins der Beete reserviert, dieses auch selbst gepflanzt und die Patenschaft dafür übernommen. Nach Abschluss des Förderprojekts erhalten die Kinder für den Außenbereich ihrer KiTa auch eines der Sitzmöbel. Mit weiteren Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, die an der Übernahmen der Bepflanzungen und der Möbel Interesse gezeigt haben, sind wir von Seiten der Stadtverwaltung im Austausch. Rückfragen dazu können gerne an die Bürgerbeteiligung der Stadtverwaltung Speyer gestellt werden.
Ihre Beteiligungsmöglichkeiten:
Wir sind auf Ihre Meinung zu unseren Innenstadtoasen und zur Klimaoase auf dem Domplatz gespannt und haben deshalb eine Umfrage für Sie erstellt, an der Sie hier teilnehmen können. Sollten Sie die Umfrage lieber in analoger Form durchführen wollen, melden Sie sich bitte bei der Bürgerbeteiligung der Stadtverwaltung Speyer telefonisch unter 06232 14-2236 oder per Mail unter beteiligung@stadt-speyer.de.
Unsere vor Ort-Beteiligungen:
- Dienstag, 8. Oktober 2024 von 17 bis 19 Uhr: Spieleabend im Rahmen der Innenstadt-Impulse im Spiele-Cosmos, Schustergasse 4, Speyer
Von Cities Skylines über Ökolopoly bis hin zu Chaos 2000 werden Spiele angeboten, die die Themen Stadtentwicklung und Beteiligung behandeln. Im gemeinsamen Spiel sollen Ideen und Anregungen für die Zukunft der Speyerer Innenstadt gesammelt werden. Eingeladen sind alle Interessierten ab 12 Jahren.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Anmeldung per Mail an info@spiele-cosmos.de, telefonisch unter 06232 - 854 958 8 oder persönlich im Spiele-Cosmos gebeten.
Wie in vielen anderen Städten steht auch die Speyerer Innenstadt vor vielfältigen Herausforderungen wie veränderten Einkaufsgewohnheiten, zunehmendem Online-Handel und den Folgen des Klimawandels. Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ des Landes Rheinland-Pfalz sammelt und erprobt Impulse, um die Innenstädte zukunftsfähig zu machen und so deren Attraktivität und Lebendigkeit auch zukünftig zu gewährleisten.
Weitere Beteiligungen sind aktuell in der Terminfindungen und werden in Kürze an dieser Stelle veröffentlicht.
Vergangene Beteiligung:
Bereits im Sommer 2023 haben wir eine Umfrage zu den Innenstadtoasen durchgeführt, bei der 401 Menschen teilgenommen und uns ihr Feedback zu den temporären Möbeln durchgegeben haben. Die Auswertung der Umfrage kann als PDF hier runtergeladen werden. Der Wasserspielplatz (Geschirrplätzel) und die beiden Sandkästen (Geschirrplätzel und Schulplätzel) wurden nachträglich aufgebaut und erst seit 11. August in der Umfrage abgefragt. Deshalb haben dazu weniger Menschen abstimmen können. Aus Datenschutzgründen wurden Namen, die von den Teilnehmenden in der Umfrage genannt wurden, geschwärzt.
Die häufigsten Fragen zu den Innenstadtoasen:
Zu den Innenstadtoasen haben uns bereits einige Fragen erreicht, von denen wir die häufigsten hier für Sie beantwortet haben. Wir aktualisieren diese Seite regelmäßig, so dass wir mit der Zeit bei Bedarf weitere Fragen ergänzen.
Wer hat die Innenstadtoasen gebaut?
Mitarbeitende der Stadtverwaltung haben die Innenstadtoasen an einem Freitagnachmittag und Samstagvormittag gemeinsam in ihrer Freizeit unter Anleitung des Baubetriebshofs gebaut. Es wurden somit keine Mehr- oder Überstunden generiert. Ursprünglich war ein weiteres Wochenenden angedacht gewesen, da die Arbeit aber gut von der Hand ging, reichte bereits ein Wochenende aus.
Welches Holz wurde verwenden?
An den Standorten Geschirrplätzel, Alte Münze, Kaufhof und Postplatz wurde folgendes Holz verwendet:
- Bodenbelag: Kiefer/Fichte Rauspund mit Nut+Feder
- Paletten: Europalette Fichte-Kiefer-Tanne
- Unterkonstruktion Möbel: Konstruktionsholz Kiefer / Fichte Rückwände
- Sitzmöbel: Seekieferplatten
- Sitzflächen/ Pflanzkistenverkleidung: Glattkantbretter Europäische Lärche
- Pflanzkisten Bäume: Baudiele Fichte/Tanne
- Bodenbelag Wasserspiel: Siebdruckplatte Birke d+d
Am Standort Schulplätzel wurde verwendet:
- Bodenbelag: Kiefer/Fichte Rauspund mit Nut+Feder
- Paletten: Europalette Fichte-Kiefer-Tanne
- Unterkonstruktion Möbel: Konstruktionsholz Kiefer / Fichte Rückwände
- Sitzmöbel: Seekieferplatten
- Sitzflächen/ Pflanzkistenverkleidung: Glattkantbretter Kiefer/Fichte
- Pflanzkisten Bäume: Baudiele Fichte/Tanne
Wurde Sperrholz verbaut?
Bei den Seekieferplatte handelt es sich technisch gesehen um Sperrholz.
Ist das Holz lackiert oder wurde es kesseldruckimprägniert?
- Standorte Geschirrplätzel, Alte Münze, Kaufhof, Postplatz: keine Lackierung, keine Lasur, keine Kesseldruckimprägnierung
- Standort Schulplätzel: Lasur, aber keine Lackierung und keine Kesseldruckimprägnierung
Werden die zukünftigen Stadtmöbel genau so aussehen wie die Innenstadtoasen?
Nein, werden Sie nicht. Die von uns gebauten Möbel sollen die verschiedenen Varianten der Sitzanordnung zeigen, so dass wir als Stadtgesellschaft ausprobieren können, was uns an welchem Standort gefällt.
Warum sind die aktuellen Innenstadtoasen nicht lackiert oder farbig gestrichen, obwohl das in der letzten Beteiligung gewünscht wurde:
Die Innenstadtoasen – das gilt sowohl für die Möbel als auch für die Bepflanzungen – sind bis zum Herbst 2024 aufgebaut und werden danach an Kitas und weiteren Einrichtungen für Kinder und Jugendliche für deren Außenbereich weitergegeben. Die Kinder und Jugendliche können sich die Möbel dann nach eigenem Geschmack farblich gestalten.
Welche Pflanzen wurden am Geschirrplätzel verwendet?
- Gehölze:
Kräuselmyrte (Lagerstroemia indica)
Rote Sommerspiere 'Anthony Waterer' (Spiraea bumalda 'Anthony Waterer') - Stauden:
Prachtkerze (Gaura lindheimerii)
Echter Thymian (Thymus vulgaris)
Perlkörbchen 'Sommerschnee' (Anaphalis triplinervis 'Sommerschnee')
Purpurblütiges Leinkraut (Linaria purpurea)
Ausdauerndes Sandglöckchen (Jasione laevis)
Sonnenröschen 'Bronzeteppich' (Helianthemum x cultorum 'Bronzeteppich')
Am Standort selbst haben wir QR-Codes geklebt, die auf diese Seite verweisen. Lieben Dank für den Hinweis dazu! Sollte ein QR-Code fehlen, geben Sie bitte gern Bescheid.
- Gehölze:
Welche Pflanzen wurden an der Alten Münze verwendet?
- Gehölze:
Portugiesische Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica)
Rispenhortensie 'Limelight' (Hydrangea paniculata 'Limelight')
Bodendeckerrose 'Stadt Rom' (Rosa 'Stadt Rom') - Stauden:
Taglilie 'Stella de Oro' (Hemerocallis x cultorum 'Stella de Oro')
Rotblättriges Silberglöckchen 'Palace Purple' (Heuchera micrantha 'Palace Purple')
Ageratum-ähnliche Aster (Aster ageratoides)
Purpurblütiges Leinkraut (Linaria purpurea)
Schafgarbe (Achillea 'Taygetea')
- Gehölze:
Welche Pflanzen wurden am Kaufhof verwendet?
- Gehölze:
Zwerg-Blutpflaume (Prunus cistena)
Kräuselmyrte (Lagerstroemia indica)
Rote Sommerspiere 'Anthony Waterer' (Spiraea bumalda 'Anthony Waterer')
Fingertrauch (Potentilla fruticosa)
Portugiesische Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica)
Bodendeckerrose 'Stadt Rom' (Rosa 'Stadt Rom') - Stauden:
Blüten-Salbei 'Schneehügel' (Salvia nemorosa 'Schneehügel')
Ageratum-ähnliche Aster (Aster ageratoides)
Rotblättriges Silberglöckchen 'Palace Purple' (Heuchera micrantha 'Palace Purple')
Perlkörbchen 'Sommerschnee' (Anaphalis triplinervis 'Sommerschnee')
Fuchsrote Neuseeland-Segge (Carex buchananii)
Stauden-Lein (Linum perenne)
Lavendel 'Hidcote Blue' (Lavandula angustifolia 'Hidcote Blue')
Tauben-Skabiose 'Butterfly Blue' (Scabiosa columbaria 'Butterfly Blue')
Buntblättriger Salbei 'Icterina' (Salvia officinalis 'Icterina')
- Gehölze:
Welche Pflanzen wurden bei den Sitzmöbeln am Postplatz verwendet?
- Gehölze:
Kräuselmyrte (Lagerstroemia indica)
Fingertrauch (Potentilla fruticosa)
Portugiesische Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica)
Garteneibisch (Hibiscus syriacus)
Heiliger Bambus (Nandina domestica)
Maiblumenstrauch (Deutzia x hybrida 'Yuki Snowflake')
Kalmisches Johanniskraut (Hypericum erectum 'Gemo') - Stauden:
Sonnenröschen 'Bronzeteppich' (Helianthemum x cultorum 'Bronzeteppich')
Rotblättriges Silberglöckchen 'Palace Purple' (Heuchera micrantha 'Palace Purple')
Lavendel 'Hidcote Blue' (Lavandula angustifolia 'Hidcote Blue')
Schafgarbe (Achillea 'Taygetea')
Kleinblütige Bergminze 'Triumphator' (Calamintha nepeta 'Triumphator')
Argentinisches Eisenkraut (Verbena bonariensis)
Echter Thymian (Thymus vulgaris)
Buntblättriger Salbei 'Icterina' (Salvia officinalis 'Icterina')
Prachtkerze 'Whirling Butterflies' (Gaura lindheimerii 'Whirling Butterflies')
Persischer Eisenholzbaum (Parrotia persica)
Blüten-Salbei 'Schneehügel' (Salvia nemorosa 'Schneehügel')
Frühsommer-Aster 'Napsbury' (Aster tongolensis 'Napsbury')
Tauben-Skabiose 'Butterfly Blue' (Scabiosa columbaria 'Butterfly Blue')
Garten-Teppich-Aster 'Snowflurry' (Aster ericoides 'Snowflurry')
Taglilie 'Stella de Oro' (Hemerocallis x cultorum 'Stella de Oro')
Fuchsrote Neuseeland-Segge (Carex buchananii)
Ausdauerndes Sandglöckchen (Jasione laevis)
Federborstengras (Pennisetum alopecuroides)
Storchschnabel 'Dreamland' (Geranium x cultorum 'Dreamland')
- Gehölze:
Welche Pflanzen wurden bei den Baumkisten am Postplatz verwendet?
- Gehölze:
Persischer Eisenholzbaum (Parrotia persica)
Zerreiche (Quercus cerris)
Winterapfel 'Roter Boskoop' (Malus 'Roter Boskoop') - Kletterpflanzen:
Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata)
Blaue Prunkwinde (Ipomoea tricolor) - Stauden:
Purpurglöckchen 'Paris' (Heuchera sanguinea 'Paris')
Storchschnabel 'Rozanne' (Geranium wallichianum 'Rozanne')
Großblättriger Frauenmantel (Alchemilla mollis)
Blüten-Salbei 'Ostfriesland' (Salvia nemorosa 'Ostfriesland')
- Gehölze:
Welche Pflanzen wurden am Schulplätzel verwendet?
- Gehölze:
Echter Roseneibisch 'Blue Chiffon' (Hibiscus 'Blue Chiffon')
Rose Orienta ® 'Laila' (Rosa Orienta ® 'Laila')
Kräuselmyrte (Lagerstroemia indica)
Fingertrauch (Potentilla fruticosa)
Heidelbeere (Vaccinium corymbosum)
Rosmarin (Rosmarinus officinalis)
Feige (Ficus carica) - Stauden:
Ausdauerndes Sandglöckchen (Jasione laevis)
Zartes Federgras 'Ponytails' (Stipa tenuissima 'Ponytails')
Tauben-Skabiose 'Butterfly Blue' (Scabiosa columbaria 'Butterfly Blue')
Lavendel (Lavandula angustifolia)
Ageratum-ähnliche Aster (Aster ageratoides)
Frühsommer-Aster 'Napsbury' (Aster tongolensis 'Napsbury')
Blüten-Salbei 'Schneehügel' (Salvia nemorosa 'Schneehügel')
Glattblatt-Aster (Aster novi-belgii)
Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium)
Rotblättriges Silberglöckchen 'Palace Purple' (Heuchera micrantha 'Palace Purple')
Großblumiges Mädchenauge (Coreopsis grandiflora) Ruten-Hirse (Panicum virgatum)
- Gehölze:
Welche Pflanzen wurden in der Klimaoase verwendet?
In der Klimaoase wurden eine große Zahl an Pflanzen und Gehölzen verwendet. Ein besonderes Anliegen war, eine möglichst Insektenfreundliche Bepflanzung zu erreichen. Nachfolgend können Sie den Pflanzplan herunterladen:
Wer reinigt die Möbel?
Der Baubetriebshof übernimmt die Reinigung der Möbeloasen und die Abteilung Stadtgrün kümmert sich um die gärtnerischen Belange.
In der Klimaoase sind Steinchen im Beet, wie trägt das zu einem besseren Klima bei?
Dabei handelt es sich um Vulkangestein, das Feuchtigkeit länger speichert und nach nach an die Pflanzen und die Umgebung abgibt.
Vergangene Veranstaltungen
Spielend die Zukunft gestalten: Erfolgreiche Bürgerbeteiligung im Spiele-Cosmos
Wohin investieren?
Am Dienstagabend den 13. November 2024 fand im Spiele-Cosmos ein interaktiver Spieleabend im Rahmen des rheinland-pfälzischen Förderprogramms „Innenstadt-Impulse“ statt. Die Stadtverwaltung Speyer hatte eingeladen um gemeinsam „spielerisch“ Ideen für die Zukunft der Innenstadt mit den Bürgern zu entwickeln.
Gespielt wurde an diesem Abend das Brettspiel Ökolopoly, ein Umweltstrategiespiel, das ökologische, wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge in dem fiktiven Land Kybernetien simuliert. Die Teilnehmenden schlüpften in die Rolle von Entscheidungsträgern, um gemeinsam Strategien für eine nachhaltige Entwicklung festzulegen. Dabei mussten jede Runde Investitionen in Bereiche wie z.B. Aufklärung, Umweltsanierung oder Produktion verteilt werden, um sowohl die Lebensqualität als auch die Umweltbelastung in Balance zu halten. Ziel war es mindestens 10 Runden zu überstehen. Die Verteilung der Investitionspunkte führte dabei immer wieder zu spannenden Diskussion.
Die Ergebnisse des Abends machen auf jeden Fall Zuversicht. In teilweise diskussionsreichen Spielrunden konnten die Teilnehmenden die herausfordernde Ausgangssituation nach 10 Runden in Kybernetien nachhaltig und stabil verbessern und. Gleichzeitig führten die Teilnehmenden rege Diskussionen über die gewünschten oder notwendigen Veränderungen in der Stadt Speyer, so dass viele Impulse für den Umgang mit den Herausforderungen der Innenstadt gesammelt wurden. Neben all den strategischen Diskussionen wurde auch gemeinsam viel gelacht, so dass alle Teilnehmenden den Abend genossen haben.
Die Stadtverwaltung Speyer bedankt sich bei allen Teilnehmenden für den gelungenen Abend und freut sich darauf, auch in Zukunft kreative und interaktive Formate wie dieses anzubieten.
Vortrag: Klimakrise und Bauwende
Termin: Mittwoch, 27. September um 18:30 Uhr im kleinen Saal der Stadthalle
Auch in diesem Jahr zeigt sich der Klimawandel in Extremwetterereignissen. Er berührt uns in fast allen Lebensbereichen und macht besonders im Stadtleben eine Transformation vonnöten. Städte müssen sich an das veränderte Klima anpassen, um auch für nachfolgende Generationen zukunftssicher und lebenswert zu bleiben. Doch wie kann diese Hürde genommen werden? Ein paar mögliche Auswege insbesondere im Bausektor werden in diesem Vortrag erläutert und diskutiert.
Der Referent Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber ist Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften, der Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der US National Academy of Sciences. Fachübergreifend wird er als hochzitierter Forscher gelistet und hat mehr als 300 wissenschaftliche Artikel und Bücher veröffentlicht. Er forscht über Dekaden aktiv in den Bereichen mathematische Physik, Komplexitätstheorie, Erdsystemanalyse, Modellierung des Klimawandels, Nachhaltigkeitswissenschaft und weiteren Bereichen.
Im Anschluss an den Vortrag bestand die Möglichkeit Fragen an Prof. Dr. Schellnhuber zu stellen. Der Vortrag selbst wurde vom OK Speyer aufgezeichnet und kann über den YouTube-Kanal des Offenen Kanals Speyer angeschaut werden.
In seinem Vortrag macht Prof. Dr. Schellnhuber unter anderem auf die englischsprachige Publikation "Reconstructing the Future" aufmerksam (Minute 14 im Video), die Sie hier kostenfrei als EBook downloaden können. Die in Minute 30 angesprochene Website Climate Reanalyzer, haben wir Ihnen hier verlinkt. Während seines Vortrags zeigt Prof. Dr. Schellnhuber einen kurzen Film zum Aufstieg und Fall der großen Weltstädte, den wir Ihnen im Video leider nur als Still zeigen können. Sie finden ihn allerdings auf Zeit.de ohne Anmeldung zum nachschauen (Dauer 0:1:33). Sollte Ihnen noch eine Information fehlen, die hier nicht aufgeführt ist, melden Sie sich bitte gern bei der Bürgerbeteiligung der Stadt Speyer.