BIWAQ - Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier


Hintergrundinformationen zum BIWAQ-Projekt


  • Programmname: „Dienstleistungszentrum Speyer- West- Soziale Teilhabe in sinnvollen Jobs“
  • Gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und den Europäischen Sozialfonds (ESF)
  • Die Umsetzung erfolgte im Projektverbund: Stadt Speyer, VFBB/GABIS, GEWO Wohnen/Leben, Jobcenter und Agentur für Arbeit
  • Projektträger: Stadt Speyer
  • Projektlaufzeit: 01. Januar 2016 bis 31.Dezember 2018
  • Zielgruppen: (langzeit-) arbeitslose, unter anderem mit  Migrationsbiografie und Alleinerziehende, ab 27 Jahren
  • Die Mehrheit der Teilnehmer / Unternehmen (>50%) hat Ihren Wohnsitz / Sitz im Programmgebiet Speyer-West 

Förderung, Beratung und Vermittlung in Arbeit von (langzeit-) arbeitslosen Bewohnerinnen und Bewohnern, unter anderem mit Migrationsbiographie und Alleinerziehenden, sind Ziel des Projekts.

Was ist „BIWAQ“?

"Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ" wird mit Mitteln des Bundes (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat) und der EU (Europäischen Sozialfonds) gefördert und verbessert die Chancen der Bewohnerinnen und Bewohner (ab 27 Jahren) auf Arbeit und Ausbildung. (Karte Projektkommunen)
Der ESF ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der Europäischen Union. Er leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Beschäftigung durch Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, des Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit sowie der Chancengleichheit und der Investition in die Humanressourcen.

Unterstützt wurden Projekte, die

  • die nachhaltige Integration von (langzeit) -arbeitslosen Frauen und Männern ab 27 Jahren in Beschäftigung und Ausbildung fördern,
  • zu einer Stärkung der lokalen Ökonomie beitragen, über die Verknüpfung mit weiteren Handlungsfeldern der integrierten Stadtentwicklung,
  • die Nachbarschaften im Quartier stärken und den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Stadt verbessern.
Workshop
Bürgermeisterin Monika Kabs und Projektleiter der Sozialen Stadt Speyer-West bei einem Workshop im Rahmen des BIWAQ-Programms.

Mit den geförderten Projekten wurde ein sichtbarer "Mehrwert" für das gesamte Quartier bzw. die gesamte Nachbarschaft erzeugt und das innerstädtische Gemeinschaftsverständnis verbessert.

Welche Instrumente wurden hierbei eingesetzt?

Im Handlungsfeld „Nachhaltige Integration in Beschäftigung“:

  • passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen
  • Verbesserung nachbarschaftlicher Kontakte und Teilhabe
  • Praxiseinsätze, Mobilitätsförderung
  • aufsuchende und wohnortnahe Beratung

Im Handlungsfeld „Stärkung der lokalen Ökonomie“:

  • Beratung lokaler Unternehmen im Quartier
  • Stabilisierung von Unternehmensnetzwerken
  • Aktivierung von Unternehmen als Wirtschaftspartner der Quartiersentwicklung
  • Imageförderung

"BIWAQ" ist ein Partnerprogramm des Städtebauförderungsprogrammes
 „Soziale Stadt Speyer-West“, das Städten und Gemeinden finanziell dabei hilft strukturschwache und benachteiligte Quartiere zu stabilisieren. Die Handlungsfelder von „BIWAQ“ orientierten sich an den Zielen des "Integrierten Handlungskonzepts" der Stadt Speyer, des übergeordneten Städtebauprogramms.

Wie wurden die Ziele erreicht?

Joblokal
Das Joblokal in der Lessingstraße 15

Der Aufbau und Betrieb einer niederschwelligen wohnortnahen Anlaufstelle für Langzeitarbeitslose  Job-lokal im Quartier. Die klassische Form der Ansprache der Zielgruppen über das Jobcenter ist durch die zentrale Lage des „Job-lokals“  in der Lessingstraße auf die quartiersbezogene Ebene verlagert worden und baut so Barrieren ab.

In enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen am Standort Speyer und in der Region sowie bereits bestehenden Angeboten und Strukturen (z.B.: sophi -Der Laden, Quartiersmensa), wurde durch Beratung, Umsetzung von zertifizierten und praxisbezogenen Qualifizierungsmodulen und Vermittlung die Rückkehr von Langzeitarbeitslosen in den Beruf ermöglicht.

Eine besondere Form der Kooperation! Unterstütz wurde das Projekt auch und vor allem durch die Partner vor Ort: 

Diese sorgen dafür, dass der Mehrwert im eigenen Stadtteil bleibt und zu einer Verbesserung der Chancen der Bewohnerinnen und Bewohner auf Integration in Beschäftigung führt. So erreicht die Unterstützung die Menschen, die sie benötigen.


  • Partnerprogramme

    Soziale Stadt "Speyer-West"

    BIWAQ legt als Partnerprogramm des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“, in dem Speyer seit 2009 vertreten ist, den Schwerpunkt bewusst auf benachteiligte Stadt- und Ortsteile. Im Rahmen des Programms werden Maßnahmen der Arbeitsmarktförderung mit städtebaulichen Investitionen verknüpft. So erreicht die Unterstützung die Menschen, die sie benötigen. Die Handlungsfelder von „BIWAQ“ orientieren sich an den Zielen des Integrierten Handlungskonzepts, des übergeordneten Städtebauprogramms.
    Soziale Stadt

    JUSTiQ

    "JUGEND STÄRKEN im Quartier" ist ein Gemeinschaftsprojekt des Europäischen Sozialfonds (ESF), des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Junge Menschen im Alter zwischen 12. und 26. Jahren werden durch individuelle Angebote dabei unterstützt, soziale Benachteiligungen und individuelle Beeinträchtigungen am Übergang von der Schule in den Beruf zu überwinden. Der Schwerpunkt liegt in den Gebieten des Städtebauförderungsprogrammes "Soziale Stadt" (Speyer-West) oder vergleichbaren Brennpunkten (Speyer-Nord).
    JUSTiQ