Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zeigt sich erfreut angesichts der Förderung von Landesseite: „Die Schulsozialarbeit ist in vielen Bereichen elementar und hat in Zeiten der Pandemie eine besondere Rolle eingenommen. Die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter ergänzen die Lehrkräfte vor Ort und helfen unter anderem dabei, Bildungslücken, die aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen bei Kindern und Jugendlichen entstanden sein können, zu schließen und das soziale Miteinander zu fördern. Zugleich sind sie Ansprechpartner für Eltern in unterschiedlichen Lebenslagen und können auch hier für Entlastung sorgen.“
Die Schulsozialarbeit ist ein Angebot der Kinder- und Jugendhilfe am Lebens- und Erfahrungsraum Schule. Sie fungiert als Bindeglied zwischen Schüler*innen, Eltern, Schule, Jugendhilfe und weiteren Institutionen. In den Schulen vor Ort unterstützen die Schulsozialarbeiter*innen einzelne Schülerinnen und Schüler, bieten aber auch ganzen Klassen oder Gruppen Hilfestellung, z. B. bei der Bewältigung von Konflikten.
In Speyer werden mit der Förderung der Projektstellen im Jahr 2022 die Burgfeldschule Realschule plus, die Realschule plus Siedlungsschule, die IGS sowie die Schule im Erlich unterstützt.
„Neben Bildungschancen werden auch die kognitiven und sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler dank der Schulsozialarbeit gestärkt“, weiß Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Monika Kabs. „Wir als Schulstadt müssen daher den Schwerpunkt bei der unterstützenden Kinder- und Jugendarbeit setzen und sie weiter ausbauen. Die bewilligte Zuwendung ist dabei ein wertvoller Baustein. Um den großen Förderbedarf an Schulen nachhaltig decken zu können, sind jedoch langfristige Finanzierungslösungen notwendig“, verweist Monika Kabs auf den Bedarf an einer fortwährenden finanziellen Absicherung und damit an Planungssicherheit.
Medieninformation der Stadt Speyer vom 7. Februar 2022