In Etappen zur besten Lösung - Stadt informiert online über geplante Maßnahmen rund um den Postplatz 


Verkehrschaos Maximilianstrasse Speyer


Was die Stadt plant und wie sie dabei vorgehen wird, werden Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Fachbereichsleiter Robin Nolasco in einer digitalen Informationsveranstaltung am Donnerstag, 17. Februar 2022, ab 18:30 Uhr erläutern. Wer online dabei sein möchte, kann dies ganz einfach über den Einwahllink tun. Zudem besteht bereits im Vorfeld die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die dann im Rahmen der Veranstaltung oder per E-Mail beantwortet werden.  

„Am Postplatz muss etwas passieren“, sagt Stefanie Seiler. „Seit über 15 Jahren ist der Postplatz und die Verkehrssituation Diskussionsthema. Das wollen und werden wir ändern und gemeinsam die beste Lösung finden.“ Dazu gehört, die Speyererinnen und Speyerer kontinuierlich zu informieren und zu beteiligen. Die Veranstaltung am 17. Februar 2022 dient zunächst dazu, Interessierten einen Einblick in das Vorgehen zu geben. Zum Einwahllink zur digitalen Informationsveranstaltung geht es hier:

Anmerkung: Die Videokonferenz startet bereits um 18:00 Uhr für einen Technikcheck. Gerne können die Teilnehmenden sich dann schon dazuschalten und die Funktionen des Programms testen. Eine Kurzanleitung zu Webex gibt es hier.

Sie möchten Ihre Fragen bereits jetzt einreichen? Dann geht es hier entlang:

Abschnitte der Gilgen- und der Bahnhofstraße sollen zukünftig zur Fußgängerzone werden. Sie werden damit für den Durchgangsverkehr gesperrt. „Uns ist es wichtig, dabei behutsam vorzugehen“, merkt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler an. Die Stadt wird also nicht sofort die Bereiche für den Verkehr sperren, sondern stufenweise vorgehen – begleitet durch eine kontinuierliche Beteiligung und Verkehrsmessungen im gesamten Umfeld. Auch mit den Gewerbetreibenden wird die Stadt den gesamten Prozess über in engem Austausch stehen. „Bislang haben wir hier schon viele positive Stimmen vernommen, die den geplanten Maßnahmen sehr offen gegenüberstehen. Konstruktiv geäußerte Kritikpunkte sind  selbstverständlich ebenso wertvoll und fließen in die jeweiligen Schritte ein. Dazu gehört aber auch, fachliche Einschätzungen auf Seiten der Stadt zu achten und darauf aufzubauen. Nur so können wir gemeinsam ein zukunftsorientiertes Konzept entwickeln, das der Vielfalt an Vorschlägen und damit den Menschen in Speyer gerecht wird.

Nach der Bürgerinformation folgt die Abstimmung in den städtischen Gremien in Form einer gemeinsamen Sitzung von Verkehrs- und Bauausschuss am 2. März 2022. Stimmt schließlich auch der Stadtrat am 10. März 2022 dem Vorgehen zu, wird in der zweiten Hälfte dieses Jahres zunächst der Ist-Zustand am Postplatz und in der Gilgenstraße beobachtet. Danach werden in 2023 neun Monate lang diese beiden Bereiche verkehrsberuhigt und die Auswirkungen analysiert. Der nächste Schritt folgt dann im Jahr 2024, in dem wiederum ein dreiviertel Jahr lang die beiden Bereiche testhalber als Fußgängerzone ausgewiesen werden.

Eine Neugestaltung soll außerdem dazu führen, dass der Postplatz stärker als Eingang zur Innenstadt wahrgenommen wird und dass die Menschen sich dort lieber aufhalten – beispielsweise durch Bäume, die im Sommer Schatten spenden und zur Abkühlung der aufgeheizten Innenstadt beitragen. „Neben der Bürgerschaft müssen die geplanten Maßnahmen auch für Tourismus und Einzelhandel einen Vorteil bringen“, erklärt Seiler. „Über den gesamten Zeitraum sind daher öffentliche Veranstaltungen geplant, in denen sich Bürgerschaft und Gewerbetreibende mit der Stadtverwaltung über die Erfahrungen austauschen können.“ Anfang 2025 werden die Ergebnisse schließlich ausgewertet. Erst dann wird der Stadtrat entscheiden, ob es bei der Fußgängerzone bleibt und welche Lösung den Menschen in der Stadt den größten Mehrwert bringt.    

Für Rückfragen steht die Tiefbauabteilung per E-Mail unter tiefbau@stadt-speyer.de zur Verfügung.


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