Von 9.00 bis 12.00 Uhr können sich am 29. Januar und am 5. Februar 2022 unter 18-Jährige mit Einverständnis der Sorgeberechtigten mit dem Vakzin von BioNTech in der Stadthalle impfen lassen.
Eine vorherige Terminvereinbarung ist analog zum offenen Impfen, das wie üblich auch an diesen Samstagen von 9.00 bis 16.00 Uhr angeboten wird, nicht notwendig.
„Die Omikron-Variante breitet sich leider rasend schnell aus, gerade auch bei den Jüngeren, von denen so viele noch nicht immunisiert sind. Insbesondere vor diesem Hintergrund wollen viele Eltern ihre Kinder schützen und diesem Wunsch möchten wir Rechnung tragen“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, die Entscheidung für ein niedrigschwelliges Impfangebot in dieser Altersgruppe und verweist darauf, dass durch die Impfung von jungen Menschen auch für Familienmitglieder das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs verringert wird.
„Für viele ist die Impfung des eigenen Kindes ein sensibles Thema. Wir möchten daher eine bestmögliche Begleitung sicherstellen, die die Bedürfnisse von Kindern und Eltern berücksichtigt. Deshalb ist vor Ort selbstverständlich eine entsprechende Aufklärung und die Beantwortung von Fragen durch Ärztinnen und Ärzte gegeben“, so die Stadtchefin.
Die Beratung vor Ort kann nach Bedarf auch zusätzlich zum Gespräch mit der niedergelassenen Kinderärztin oder dem Kinderarzt in Anspruch genommen werden.
Die Immunisierung für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ist entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) insbesondere bei Vorerkrankungen vorgesehen. Auf Wunsch von Kind und Eltern kann die Impfung aber auch ohne Vorerkrankung und nach einem ärztlichen Aufklärungsgespräch erfolgen. Für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren empfiehlt die STIKO uneingeschränkt eine Impfung mit dem Vakzin von BioNTech.
„Wir sehen aktuell sehr viele Ausbrüche in Kitas und Schulen, die aus pädagogischen Gründen und im Sinne von Kindern und Familien geöffnet bleiben sollen. Das heißt für uns: Wir müssen für Kinder eine weitestgehend sichere Umgebung schaffen. Durch Hygienemaßnahmen und durch die Möglichkeit der Impfung, die derzeit das Mittel der Wahl ist“, stellt Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs klar.
Kinder ab sieben Jahren sollten wie in allen öffentlichen Räumen auch in der Impfstelle eine medizinische Gesichtsmaske oder FFP2-Maske tragen. Zur Impfung mitzubringen sind ein Ausweisdokument eine*r Sorgeberechtigten, die Krankenversicherungskarte sowie, wenn möglich bzw. vorhanden, ein Ausweisdokument des Kindes (z.B. Kinderausweis, Geburtsurkunde) und der Impfpass.
Kindern, die sich und andere mit einer Impfung vor Corona schützen, überreichen die Mitarbeiter*innen der Impfstelle eine Urkunde, die die besondere Tapferkeit bescheinigt.
Medieninformation der Stadt Speyer vom 26. Januar 2022