„Die Regelungen zur Silvesternacht sollen einem leichtfertigen Umgang mit Feuerwerkskörpern und Böllern vorbeugen. So wollen wir verhindern, dass beispielsweise die Weihnachtsmarktbuden in Brand geraten oder Menschen anderweitig gefährdet werden, denn gerade zu dieser Zeit ist die Maximilianstraße stark besucht“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler das Vorgehen.
Das Abbrennverbot gilt im gesamten Areal des Weihnachts- und Neujahrsmarktes über die Maximilianstraße zwischen Domplatz und Altpörtel.
Die Einsatzkräfte des Kommunalen Vollzugsdienstes sowie eine zu diesem Zweck von der Stadt beauftragte Sicherheitsfirma werden den genannten Bereich entsprechend kontrollieren.
Gemäß der Sprengstoffverordnung des Landes ist außerdem das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände im öffentlichen Raum aus Sicherheitsgründen in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlicher Gebäude oder Anlagen untersagt.
„Darüber hinaus sollte jeder überlegen, ob und wie viel Feuerwerk im privaten Bereich tatsächlich nötig ist. Denn nicht nur unsere Rettungskräfte und Krankenhäuser sind in der Silvesternacht wegen der erhöhten Verletzungsgefahr stark gefordert. Auch bei Haus- und Wildtieren erzeugt das Böllern enormen Stress und kann zu Schockerlebnissen führen“, appelliert die Stadtchefin, auch auf die Tierwelt Rücksicht zu nehmen.
Die Allgemeinverfügung der Stadt Speyer wurde im Amtsblatt bekannt gegeben und ist hier abrufbar.
Medieninformation der Stadt Speyer vom 29. Dezember 2022