Vier Fragen an Alessandro Panaro


Wie erlebst Du die Zeit der Corona-Krise? Wie wirkt sich das auf Deinen Alltag und Dein Schaffen aus?

Das Leben fühlt sich an als würde ich mit angezogener Handbremse fahren, man wartet quasi nur bis alles vorbei ist um wieder voll durch starten zu können. Dementsprechend ist die Motivation nicht besonders hoch.

Es wurden jede Menge Hilfspakete geschnürt – auch für Kulturschaffende und die Veranstaltungsbranche. Funktioniert das für Dich?

Mir wurde abgeraten, die Soforthilfe in Anspruch zu nehmen, da meine laufenden Kosten nicht sehr hoch sind und für Verdienstausfälle, die doch sehr hoch waren, das Geld nicht bestimmt ist. Dementsprechend habe ich mich mit meiner 50 % Stelle in der Betreuung von behinderten Menschen und Erspartem über Wasser gehalten.

Was glaubst Du, wie sich die derzeitige Situation auf die Zukunft für Kulturschaffende bzw. die Veranstaltungsbranche auswirkt?

Ich glaube, dass es für die Kleineren, die es eh schon schwer haben, noch schwerer werden könnte und die Großen davon profitieren.

Was erwartest Du von der Politik für die Zeit nach Corona?

Das ist eine gute Frage, ich würde mich über geringere Steuern für kleinere Unternehmen freuen, *lach*.
Ich hoffe einfach, dass wir dann sehr viele Veranstaltungen/Partys haben werden und die Politik uns dabei unterstützt. Die Speyerer Party Szene ist ja leider über die Jahre sehr eingeschlafen.


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