Vergangene Veranstaltungen


Ausstellung Stolen Girls
Ausstellung Stolen Girls, November 2019


Ausstellung

"Aus dem Schatten ins Licht. Starke Frauen aus 1000 Jahren Pfälzer Geschichte"

Obwohl die Gender-Forschung in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht hat und die Leistungen von Frauen in Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Alltag in den Fokus gerückt sind, finden sich nur mühsam belastbare Hinweise auf „starke“ Frauen in der Geschichte. 

Schlaglichtartig stellt die Ausstellung die Lebensbedingungen und Leistungen von 23 ausgewählten Frauen aus gut tausend Jahren Geschichte dar.

Alle haben einen Bezug zur Pfalz oder zu Gebieten, die historisch einmal mit der Pfalz verbunden waren. Die vorgestellten Frauen stehen exemplarisch für viele andere, meist namenlos gebliebene Heldinnen der Ereignis- und Sozialgeschichte.

Die Präsentation wurde ergänzt durch ein abwechslungsreiches Begleitprogramm, organisiert in Zusammenarbeit von LBZ/Pfälzische Landesbibliothek, Kulturelles Erbe – Stadtarchiv Speyer sowie den Gleichstellungsstellen der Evangelischen Kirche der Pfalz und der Stadt Speyer.

„Aus dem Schatten ins Licht“ wurde von den Stadtmuseen Ludwigshafen und Zweibrücken gemeinsam als Wanderausstellung konzipiert und produziert.

Die Ausstellung wurde vom 7. März bis 28. Mai in der LBZ/Pfälzischen Landesbibliothek und vom 4. Juni bis 23. Juni in der Gedächtniskirche gezeigt.

Veranstalter*innen: Eine Kooperation der Beauftragten für Gleichstellung der Evangelischen Kirche der Pfalz, der Gleichstellungsstelle der Stadt Speyer, des LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, und des Kulturellen Erbes – Stadtarchiv Speyer.


Autorinnen-Lesung

Christina Clemm "Gegen Frauenhass"

Christina Clemm, geboren 1967, ist Rechtsanwältin für Straf- und Familienrecht in
Berlin. Seit fast dreißig Jahren vertritt sie Opfer geschlechtsspezifischer und rassistisch motivierter Gewalt. Zuletzt erschien von ihr das Buch 
Akteneinsicht - Geschichten von Frauen und Gewalt (2020).

"Alle, wirklich alle Frauen können betroffen sein. Und alle, wirklich alle Männer können Täter sein."

Zum Inhalt:
Lisa M. trifft Mirko im Studium. Sie verlieben sich, streiten kaum. Dann wird sie schwanger, sie ziehen zu seiner Mutter, haben bald drei Kinder. Eine Familie wie im Bilderbuch, wäre da nicht seine Wut. Anfangs muss Lisa die Hämatome noch verstecken, mit der Zeit wird er zielsicherer. Sie versucht zu fliehen, doch vergeblich.

Christina Clemm ist Strafverteidigerin, sie hat Hunderte Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt vertreten. Und sie ist wütend − weil in Deutschland jeden dritten Tag eine  Frau von ihrem (Ex-)Partner umgebracht wird. Weil Frauen beim Arzt, in der Arbeit und auf offener Straße Gewalt erleben und niemand etwas dagegen tut. Warum nicht? Ist es Unkenntnis, Hilflosigkeit, Desinteresse? Oder liegt dem Ganzen ein tief verwurzelter Frauenhass zugrunde? Christina Clemm führt uns durch die Spirale patriarchaler Gewalt und zeigt, was getan werden muss.

Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024

Die Lesung fand am  26. April 2024 statt.

Veranstalter*innen waren das Frauenhaus Speyer, die Gleichstellungsstelle, die Stadtbibliothek und die VHS der Stadtverwaltung Speyer.


Jun.-Prof. Dr. Christine E. Meltzer stellt die Ergebnisse Ihrer Studie vor

„Tragische Einzelfälle? Wie Medien über Gewalt gegen Frauen berichten“

Meist berichten Medien nur über die besonders brutalen Extremfälle von Gewalt gegen Frauen, sagt Medienwissenschaftlerin Christine Meltzer, aber in der Realität "sind es meist mildere Gewaltformen, die Frauen täglich erleben." So erlebe nach den neuesten Statistiken im Schnitt einmal pro Stunde eine Frau in Deutschland Körperverletzungen. In einer Studie für die Otto-Brenner-Stiftung hat Meltzer die Berichterstattung von Printmedien untersucht. Ihr Befund: Da aber immer nur die Extremfälle gezeigt würden, entstehe öffentlich ein schiefes Bild. Medien müssten besser aufzeigen, dass es vor brutalen Taten meist zuvor schon zu Gewalt gekommen sei "und dass das ein strukturelles Problem ist, das viele Frauen betrifft."

Jun.-Prof. Dr. Christine E. Meltzer, Kommunikationswissenschaftlerin an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz und der IJK Hannover, hat die Berichterstattung deutscher Tageszeitungen über einen längeren Zeitraum untersucht und rund 3.500 Zeitungsartikel analysiert. Die Autorin hat außerdem die Darstellung in den Medien immer wieder mit „offiziellen“ Daten und Statistiken verglichen. So konnte sie z. B. einige starke Verzerrungen aufdecken und zeigen, dass bereits in der faktischen Darstellung des Phänomens problematische Zerrbilder bestehen: In über der Hälfte der Artikel wird, so ein Ergebnis, über Gewaltfälle berichtet, die mit dem Tod des Opfers enden - dieser Extremfall macht jedoch weniger als ein Prozent aller Gewalttaten gegen Frauen aus.

Die Lesung fand am 24. November 2023 statt.

Eine Veranstaltung im Rahmen des AK Gewalt gegen Frauen.


Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch          

Immer noch dominieren alte, weiße, westliche Männer die politische Praxis und auch die Theorie der internationalen Beziehungen. Dadurch werden die Bedürfnisse von Frauen und Minderheiten permanent ignoriert. Die Welt ist voller Kriege, Krisen und Unrecht. 

Kristina Lunz tritt mit ihrem "Centre for Feminist Foreign Policy” an, das zu ändern. Die Politikwissenschaftlerin, Aktivistin und deutschlandweit einzige Expertin denkt Frieden, Menschenrechte und Gerechtigkeit mit Außenpolitik zusammen und will so einen Paradigmenwechsel einleiten. Machtgebaren und militärischen Muskelspielen setzt sie Mediation in Friedensverhandlungen, feministische Machtanalysen und Klimagerechtigkeit entgegen. 

Realpolitik wird abgelöst von Utopien, und Botschafterinnen gibt es genauso viele wie Botschafter. So kann das Gegeneinander der Nationen endlich abgelöst werden, und alle werden in größerer Sicherheit und mit weniger Konflikten leben können.

Kristina Lunz, geboren 1989, wurde nach einem Bachelor in Psychologie und einem ersten Masterabschluss in London Stipendiatin an der Universität Oxford. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie u. a. für die Vereinten Nationen in Myanmar und für eine NGO in Kolumbien, bevor sie das Centre for Feminist Foreign Policy in Berlin mitbegründete und Beraterin für das Auswärtige Amt wurde. Kristina Lunz hat etliche aktivistische Kampagnen wie „Nein heißt Nein“ und eine Kampagne gegen den Sexismus in der Bild Zeitung (mit -)initiiert und zahlreiche Auszeichnungen sowie Fellowships in renommierten Institutionen erhalten.

Die Online-Lesung & Diskussion fand am 7. November 2023 statt.

Veranstalter*innen waren die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Städte Frankenthal, Grünstadt, Landau, Ludwigshafen, Neustadt und Speyer.


Wanderausstellung NANU?*

* NANU war der Name einer schwul-lesbischen Diskothek in Kaiserslautern, die in den 1980er und 1990er Jahren Gäste aus dem ganzen südwestdeutschen Raum anzog, darunter auch viele US-Amerikaner*innen.

Geschlechtliche Vielfalt existiert schon immer und überall. Jede Region hat dazu ihre eigene, bisher kaum erforschte Geschichte. Die Wanderausstellung „Nanu?“ ist eine Spurensuche zu historischen Entwicklungen und regionalen Besonderheiten in der Pfalz. Sie möchte durch Aufklärung zum Abbau von Ablehnung und Ausgrenzung sowie zur Entwicklung eines offenen und respektvollen Umgangs miteinander beitragen. 

Die Ausstellung ist im Rahmen des Landesaktionsplans „Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen“ und der „Partnerschaft für Demokratie Zweibrücken“ entstanden. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt des Stadtmuseums Zweibrücken, des Historischen Vereins Zweibrücken e. V. und des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern – und wurde in Zusammenarbeit mit dem Kulturwissenschaftler Wolfgang Knapp M. A. und dem Historiker Dr. Christian Könne entwickelt.

Die Ausstellung wurde mit einem umfassenden Begleitprogramm an drei Orten in Speyer vom 06. Mai bis 21. Juli 2022 gezeigt.

Veranstalter*innen waren: Beauftragte für Gleichstellung der Evangelischen Kirche der Pfalz, Gleichstellungsstelle der Stadt Speyer, Kulturellen Erbes – Stadtarchiv Speyer und Speyerer Freiwilligenagentur


Digitale Fachveranstaltung Instanbul-Konvention

Impulse zur Umsetzung auf kommunaler Ebene

Am 1. Februar 2018 ist die Instanbul-Konvention für Deutschland in Kraft getreten. Das hat für viele Akteur*innen, die mit der Umsetzung der Konvention befasst sind, Fragen aufgeworfen: Was konkret ist zu tun? Was ergibt sich aus der Konvention für die Kommunen? Welche Stellen sind für Ihre Umsetzung zuständig und in welchen Bereichen besteht kommunaler Handlungsbedarf? Mit welchen Maßnahmen lassen sich effektive und nachhaltig wirksame Strategien zur Verbesserung erzielen?

Dieses wurde in zwei Impulsvorträgen von Katharina Wulf, Geschäftsführerin des Landesverbandes Frauenberatung Schleswig-Holstein e. V. sowie von Johanne Reimann, Gewaltschutzkoordinatorin der Stadt Oldenburg und Renate Vossler, stv. Gleichstellungbeauftragte der Stadt Oldenburg erörtert und anschließend diskutiert.

Die digitale Fachveranstaltung Instanbul-Konvention fand am 29. März 2022 statt.

Veranstalterinnen waren die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Frankenthal (Pfalz), Ludwigshafen a. R. und Speyer sowie des Rhein-Pfalz-Kreises.

Vortrag „Weil unfair gefährlich ist – Die Istanbul-Konvention in der kommunalen Arbeit gegen Gewalt“

Vortrag „Kommunaler Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen* und Häusliche Gewalt in Odenburg“


Wanderausstellung "WAS ICH ANHATTE..."

Schuld ist nicht das Opfer!
Die Wanderausstellung, die schon in einigen Städten deutschlands zu sehen war, machte die Erfahrungen von Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, anonym öffentlich.

Gezeigt wurden original und original nachempfundene Kleidungsstücke, die Frauen trugen, als sie sexuelle Übergriffe erlebt haben. Darunter ein Schlafanzug, eine Jeans und ein Abendkleid. Die jüngste Frau war sechs Jahre alt, die Älteste über 80.

Es existieren viel zu viele Mythen, die die Schuld bei den betroffenen Frauen und Mädchen suchen. „Was eine Frau anhat ist niemals der Grund für eine Vergewaltigung und darf niemals als Rechtfertigung für die Täter dienen“ stellt die städtische Gleichstellungs-beauftragte Lena Dunio-Özkan klar.

Die Ausstellung wurde von Beatrix Wilmes konzipiert und soll Frauen Mut machen, ihr Schweigen zu brechen.
Denn Schweigen schützt immer nur die Täter.

Eine Kooperation der städtischen Gleichstellungsstelle mit dem Frauen und Mädchen Notruf Speyer.

Die Ausstellung wurde vom 11. September bis zum 23. September im Schaufenster des ehemaligen Speyerer Stoffhaus in der Wormser Landstraße gezeigt.


Sexismus in der Werbung

Online-Vortrag von Dr. Stevie Meriel Schmiedel von Pinkstinks

Wer das Wort „Sexismus“ hört, denkt oft an nackte Haut. Soll die tatsächlich in der Werbung verboten werden? Nein, auf keinen Fall. Die Anti-Sexismus-Organisation
Pinkstinks aus Hamburg setzt sich seit Jahren dafür ein, klar definierte und juristisch fundierte Kriterien für Sexismus zu verbreiten. Mit denen beurteilt die Organisation selbst Werbung, die Menschen als sexistisch empfinden. In ihre App „Werbemelder.in“ gehen jährlich ca. 2500 Meldungen ein. Was Pinkstinks noch alles tut, um Sexismus in der Werbung zu begegnen, hören Sie in diesem Vortrag.

Der kostenlose Vortrag fand am Dienstag, den 16. März 2021 im Rahmen vom Internationalen Frauentags mit vorheriger Anmeldung statt.

Veranstalter*innen: Volkshochschule Speyer, Stadtbibliothek, Gleichstellungsstelle und Kulturelles Erbe - Stadtarchiv


Wer braucht Feminismus heute?

Interaktiver Online-Workshop von Jasmin Mittag - Initiatorin der Kampagne „Wer braucht Feminismus“

Jasmin Mittag, Initiatorin der Kampagne "Wer braucht Feminismus?", führte im Rahmen einer interaktiven Präsentation in den Begriff des Feminismus ein. Gemeinsam wurde erarbeitet, wie vielfältig die Themen von Feminismus sind und Zahlen und Fakten rund um geschlechtsbezogene Diskriminierung angeschaut. Alle waren unabhängig von ihrem Vorwissen eingeladen, teilzuhaben und mitzumachen.

Der kostenlose Online-Workshop fand am Donnerstag, den 04. März 2021 im Rahmen des Internationalen Frauentags mit vorheriger Anmeldung statt.

Eine Kooperation der Gleichstellungsbeauftragten der Städte Speyer, Landau und Neustadt a. d. Wstr. sowie den Landkreisen Germersheim und Südliche Weinstraße.


Die Würde der Frauen und Mädchen ist unantastbar. In Speyer und überall.

Die Plakataktion enstand nach dem Vorbild der Kölner Initiative gegen Sexualisierte Gewalt und war bereits in vielen deutschen Städten zu sehen.

Plakatwürfel auf dem Festplatz

Kölner Initiative gegen Sexualisierte Gewalt     

Auszug aus deren Homepage:
Gewalterfahrungen machen viele Frauen und Mädchen an allen Tagen des Jahres, durch sexualisierte Anmache, Herabwürdigung oder andere Übergriffe. Die aktuelle Debatte unter #metoo oder  #aufschrei seit 2013 und die derzeitige mediale Berichterstattung belegen dies in vielfacher Weise.

Vielleicht führt all dies zu der breiten gesellschaftlichen Diskussion, die es auch braucht, um zu nachhaltigen Veränderungen zu kommen.

Mit diesem Plakat verleiht die Initiative ihrer Forderung nach einem gewaltfreien Leben für Frauen und Mädchen erneut Nachdruck.

In Zusammenarbeit mit der Fotografin Bettina Flitner wurde eine beeindruckende Darstellung für das Recht von Frauen und Mädchen auf sexuelle Selbstbestimmung und Unversehrtheit entwickelt.

Die Plakataktion fand vom 14. Februar bis 18. März 2020 in ganz Speyer statt.

Eine Aktion der Aktiven des Speyerer Arbeitskreises "Gewalt gegen Frauen"                                            

Die Kampagne wurde durch Spenden finanziert und vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz gefördert.


Sitzung zur Frauen- und Gleichstellungspolitik  

Am 07. Oktober 2020 fand in der Stadthalle Speyer eine Sitzung der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen-  und  Gleichstellungsbeauftragten Rheinland-Pfalz statt.

Näheres dazu finden Sie hier


Ausstellung STOLEN GIRLS

2014 entführten Mitglieder der islamistischen Terrororganisation Boko Haram 276 Schülerinnen aus einer Schule im Norden Nigerias. Ihr Schicksal ist kein Einzelfall. Bis heute befinden sich Tausende Frauen in der Gewalt der Terroristen. Nach weltweiten Protesten kann die nigerianische Regierung 2017 Boko Haram veranlassen, ca. 100 versklavte Mädchen und Frauen freizulassen.

Foto einer Schülerin

Der Fotograf Andy Spyra hat einige von ihnen in sehr sensibler Weise fotografiert. Diese Schwarz-Weiß-Porträts zeigen eindrücklich sowohl die Spuren der erlittenen Gewalt als auch die Würde und Schönheit dieser Frauen und Mädchen.

Verknüpft wurden diese Bilder mit Texten des Zeit-Reporters Wolfgang Bauer, der ebenfalls mit den Frauen sprach.

Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist auch in Deutschland und Speyer traurige Realität. Im Rahmen der Ausstellung gab es zu diesem Thema mehrere Veranstaltungen.

Die Ausstellung fand vom 20. November bis zum 05. Dezember 2019 in der Dreifaltigkeitskirche statt.


Veranstalterinnen waren:

Annette Heinemeyer
Gleichstellungsbeauftragte der Evangelischen Kirche der Pfalz, Speyer
Lena Dunio-Özkan
Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung Speyer


Ausstellung ECHT KRASS

Wo hört der Spaß auf?
Jugendliche und sexuelle Gewalt - Interaktiver Präventionsparcours für Schule und Jugendhilfe

Sexuelle 'Übergriffe unter Jugendlichen werden in den letzten Jahren in Schule und Jugendhilfe, aber auch in den Medien verstärkt thematisiert. Ein Viertel aller Tatverdächtigen bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind unter 21 Jahre alt. 13 % der Mädchen und 3 % der Jungen geben an, bereits einmal sexuelle Gewalt durch andere Jugendliche erlebt zu haben.

Sexuelle Gewalt durch Gleichaltrige gehört zum Alltag von Jugendlichen - die Übergriffe reichen von sexistischen Sprüchen über sexuelle Belästigung im Internet bis zur Vergewaltigung. Dabei entstehen sexuelle Grenzverletzungen mitunter aus Unwissenheit über Sexualität und den Möglichekeiten der Kontaktaufnahme.

Mit der Ausstellung "ECHT KRASS!" wurde das Thema sexuelle Gewalt aufgegriffen sowie Hilfen und Alternativen aufgezeigt.

Die Ausstellung fand vom 13. Mai bis zum 24. Mai 2019 im Haus Trinitatis statt.

Veranstalterinnen waren:
Ilga Schmitz und Alexandra Ackermann
Frauen und Mädchen Notruf Speyer

Ausstellung von
PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH, Kiel

Lena Dunio-Özkan
Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung Speyer